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   BFH, 05.05.1959 - I 11/58 S   

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BFH, 05.05.1959 - I 11/58 S (https://dejure.org/1959,132)
BFH, Entscheidung vom 05.05.1959 - I 11/58 S (https://dejure.org/1959,132)
BFH, Entscheidung vom 05. Mai 1959 - I 11/58 S (https://dejure.org/1959,132)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BFHE 69, 286
  • BStBl III 1959, 369
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 22.01.1958 - I 14/57 S

    Steuerrechtliche Behandlung von Zuwendungen an eine betriebliche

    Auszug aus BFH, 05.05.1959 - I 11/58 S
    Nachdem jedoch in den Urteilen des Bundesfinanzhofs I 14/57 S vom 22. Januar 1958 ( BStBl 1958 III S. 186, Slg. Bd. 66 S. 481) und I 347/56 U vom 8. Oktober 1957 ( BStBl 1957 III S. 440, Slg. Bd. 65 S. 535) die Frage nach der Ernsthaftigkeit von Zusagen im Zusammenhang mit Leistungsvorbehalten aufgeworfen wurde, muß die Widerruflichkeit solcher Zusagen auch bei Einmanngesellschaften geprüft werden.

    Nachdem jedoch in den Urteilen des Bundesfinanzhofs I 14/57 S vom 22. Januar 1958 ( BStBl 1958 III S. 186, Slg. Bd. 66 S. 481) und I 347/56 U vom 8. Oktober 1957 ( BStBl 1957 III S. 440, Slg. Bd. 65 S. 535) die Frage nach der Ernsthaftigkeit von Zusagen im Zusammenhang mit Leistungsvorbehalten aufgeworfen wurde, muß die Widerruflichkeit solcher Zusagen auch bei Einmanngesellschaften geprüft werden.

    Der Senat hat in der Entscheidung I 14/57 S a.a.O. die Bildung von Pensionsrückstellungen davon abhängig gemacht, daß der Arbeitgeber sich bürgerlichrechtlich ernsthaft zur künftigen Versorgung des Arbeitnehmers verpflichtet; stehe es in seinem Belieben, ob er die jetzt beschäftigten Arbeitnehmer später versorgen wolle, so liege eine gegenwärtig passivierungsfähige Versorgungslast nicht vor; in diesem Falle entstehe ein Aufwand für das Unternehmen erst, wenn der Unternehmer sich bindend verpflichte oder tatsächlich zahle.

  • BFH, 11.10.1955 - I 47/55 U

    Behandlung der Bezüge des einzigen Gesellschafters und Geschäftsführers einer

    Auszug aus BFH, 05.05.1959 - I 11/58 S
    Der Reichsfinanzhof und der Bundesfinanzhof haben die Einmanngesellschaft auch steuerlich zugunsten und zuungunsten der Beteiligten stets als Kapitalgesellschaft behandelt (z.B. Urteile des Reichsfinanzhofs I A 18/31 vom 8. September 1931, RStBl 1931 S. 741; VI A 141/36 vom 26. Februar 1936, RStBl 1936 S. 682; VI A 865/34 vom 27. März 1935, RStBl 1935 S. 650; Urteil des Senats I 47/55 U vom 11. Oktober 1955, BStBl 1955 III S. 397, Slg. Bd. 61 S. 515).

    Die Rechtsprechung hat neben anderen schuldrechtlichen Verträgen auch Dienstverträge zwischen einer Einmanngesellschaft und ihrem Gesellschafter-Geschäftsführer anerkannt und unter bestimmten Voraussetzungen ein Gehalt für den Gesellschafter-Geschäftsführer als Betriebsausgabe bei der Gesellschaft zum Abzug zugelassen (Urteil des Senats I 47/55 U a.a.O.; Blümich-Klein-Steinbring in Anm. 4 zu § 6 KStG ; Littmann, Einkommensteuerrecht, 6. Aufl., Anm. 36 zu § 19 EStG ).

  • BFH, 08.10.1957 - I 347/56 U

    Abgrenzung der betrieblichen Veräußerungsrente von der außerbetrieblichen

    Auszug aus BFH, 05.05.1959 - I 11/58 S
    Nachdem jedoch in den Urteilen des Bundesfinanzhofs I 14/57 S vom 22. Januar 1958 ( BStBl 1958 III S. 186, Slg. Bd. 66 S. 481) und I 347/56 U vom 8. Oktober 1957 ( BStBl 1957 III S. 440, Slg. Bd. 65 S. 535) die Frage nach der Ernsthaftigkeit von Zusagen im Zusammenhang mit Leistungsvorbehalten aufgeworfen wurde, muß die Widerruflichkeit solcher Zusagen auch bei Einmanngesellschaften geprüft werden.

    Nachdem jedoch in den Urteilen des Bundesfinanzhofs I 14/57 S vom 22. Januar 1958 ( BStBl 1958 III S. 186, Slg. Bd. 66 S. 481) und I 347/56 U vom 8. Oktober 1957 ( BStBl 1957 III S. 440, Slg. Bd. 65 S. 535) die Frage nach der Ernsthaftigkeit von Zusagen im Zusammenhang mit Leistungsvorbehalten aufgeworfen wurde, muß die Widerruflichkeit solcher Zusagen auch bei Einmanngesellschaften geprüft werden.

  • BFH, 15.04.1958 - I 128/57 U

    Zulässigkeit der Bildung von Rückstellungen für Versorgungszusagen an den

    Auszug aus BFH, 05.05.1959 - I 11/58 S
    Vorausgesetzt wird, daß eine Gehaltszahlung vorweg vereinbart ist; die nachträgliche Gewährung oder Erhöhung eines Gehalts an den Gesellschafter-Geschäftsführer wird steuerlich nicht beachtet (Urteil des Senats I 128/57 U vom 15. April 1958, BStBl 1958 III S. 428, Slg. Bd. 67 S. 407).

    Wie der Senat in der Entscheidung I 128/57 U a.a.O. angedeutet und der Bundesminister der Finanzen in seiner Stellungnahme ausgeführt hat, kann gegen die Zulassung von Pensionsrückstellungen für Gesellschafter-Geschäftsführer von Einmanngesellschaften allerdings das grundsätzliche Bedenken erhoben werden, daß es an einer ernsthaften Bindung der Gesellschaft zur späteren Versorgung ihres Gesellschafters rechtlich und wirtschaftlich fehle, weil die Gesellschaft tatsächlich mit dem Gesellschafter identisch ist und jederzeit die Zusage aufheben oder ändern kann, so daß die Abwicklung der Angelegenheit im Belieben des Gesellschafter-Geschäftsführers steht.

  • BGH, 29.11.1956 - II ZR 156/55

    Haftung des alleinigen Gesellschafters der GmbH

    Auszug aus BFH, 05.05.1959 - I 11/58 S
    Das bürgerliche Recht trägt in mancher Hinsicht den besonderen Verhältnissen einer Einmanngesellschaft Rechnug, um rein konstruktive, mit dem Rechtsempfinden unvereinbare Ergebnisse zu vermeiden (vgl. zusammenfassend Entscheidung des Bundesgerichtshofs II ZR 156/55 vom 29. November 1956, Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen Bd. 22 S. 226, "Der Betrieb" 1957 S. 42, "Der Betriebs-Berater" 1957 S. 53; Felix in Steuer und Wirtschaft 1959 Sp. 41 ff. und die dort angeführten Arbeiten von Siebert, Schilling, Reinhardt u.a.).
  • BFH, 16.09.1958 - I 88/57 U

    Darlehen an den Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft als verdeckte

    Auszug aus BFH, 05.05.1959 - I 11/58 S
    Es ist nicht ausgeschlossen, daß unter der Bezeichnung "Darlehen" Beträge an A. gegeben worden sind, die nach der Entscheidung des Senats I 88/57 U vom 16. September 1958 ( BStBl 1958 III S. 451, Slg. Bd. 67 S. 468) Gewinnausschüttungen sind und bei der Bfin.
  • BFH, 13.01.1959 - I 44/57 U

    Verdecktes Stammkapital - Berechnung des Wertes von Sachwertverpflichtungen, die

    Auszug aus BFH, 05.05.1959 - I 11/58 S
    Diesen Grundsatz hat der Senat kürzlich unter Zusammenfassung der bisherigen Rechtsprechung nochmals betont (Urteil I 44/57 U vom 13. Januar 1959, Slg. Bd. 68 S. 515).
  • BFH, 17.09.1957 - I 165/54 S

    Kapitalerhöhung

    Auszug aus BFH, 05.05.1959 - I 11/58 S
    Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs hat - nicht zuletzt mit dem Blick auf das bürgerliche Recht - die Besonderheiten der Einmanngesellschaft bisher wiederholt berücksichtigt (vgl. z.B. die Urteile I 165/54 S vom 17. September 1957, BStBl 1957 III S. 401, Slg. Bd. 65 S. 437, betreffend Freianteile, die Kapitalgesellschaften ihren Gesellschaftern geben; VI 3/56 U vom 12. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 289, Slg. Bd. 65 S. 147, betreffend Ausgaben der Einmanngesellschaft für die Alterssicherung ihres Gesellschafter-Geschäftsführers).
  • BFH, 31.07.1956 - I 4/55 U
    Auszug aus BFH, 05.05.1959 - I 11/58 S
    Ist eine Kapitalgesellschaft als selbständige Rechtsperson geschaffen worden, so werden ernsthafte schuldrechtliche Verträge zwischen ihr und ihren Gesellschaftern auch bürgerlich-rechtlich und steuerrechtlich beachtet (Urteil des Senats I 4-5/55 U vom 31. Juli 1956, BStBl 1956 III S. 288, Slg. Bd. 63 S. 237).
  • BFH, 01.08.1958 - VI 13/57 U

    Einkommensteuerliche Bewertung von Freianteilen, die Kapitalgesellschaften ihren

    Auszug aus BFH, 05.05.1959 - I 11/58 S
    Der Gesetzgeber hat offenbar diese ständige Rechtsprechung auch bei der Neufassung des Körperschaftsteuergesetzes ( KStG ) 1934 gebilligt und in seinen Willen aufgenommen, so daß eine Änderung der bisherigen Rechtsprechung seinem erkennbaren Willen widersprechen würde (Urteil des Bundesfinanzhofs VI 13/57 U vom 1. August 1958, BStBl 1958 III S. 390, Slg. Bd. 67 S. 300).
  • BFH, 12.07.1957 - VI 3/56 U

    Rechtmäßigkeit der Behandlung von durch eine Einmann-GmbH für ihren

  • BFH, 27.09.1955 - I 174/55 S

    Berechtigung einer Pensionsrückstellung der Höhe nach - Selbständiges

  • BFH, 26.06.1962 - I 188/61 S

    Versorgungszusage zugunsten eines Gesellschafter-Geschäftsführers, der zu mehr

    Kapitalgesellschaften, die auf Grund einer Versorgungszusage an den Gesellschafter-Geschäftsführer nach der bis zum Ergehen der Urteile des Bundesfinanzhofs I 11/58 S vom 5. Mai 1959 und I 4/59 S vom 4. August 1959 (BStBl 1959 III S. 369, 374, Slg. Bd. 69 S. 286, 299) herrschenden Rechtsauffassung eine Rückstellung gebildet haben, sind nicht verpflichtet, sie zum 31. Dezember 1959 aufzulösen.

    Kapitalgesellschaften, die auf Grund einer Versorgungszusage an den Gesellschafter-Geschäftsführer nach der bis zum Ergehen der Urteile des Bundesfinanzhofs I 11/58 S vom 5. Mai 1959 und I 4/59 S vom 4. August 1959 (BStBl 1959 III S. 369, 374, Slg. Bd. 69 S. 286, 299) herrschenden Rechtsauffassung eine Rückstellung gebildet haben, sind nicht verpflichtet, sie zum 31. Dezember 1959 aufzulösen.

    Das Finanzamt wies den Einspruch gegen den Körperschaftsteuerbescheid 1958 unter Bezugnahme auf die Urteile des Bundesfinanzhofs I 11/58 S vom 5. Mai 1959 und I 4/59 S vom 4. August 1959 (BStBl 1959 III S. 369, 374, Slg. Bd. 69 S. 286, 299) zurück.

    Die angefochtene Entscheidung steht, soweit die Zuführungen zur Pensionsrückstellung des Gesellschafter-Geschäftsführers H. nicht anerkannt wurden, im Einklang mit der Rechtsprechung des Senats Nach den Urteilen I 11/58 S und I 4/59 S a.a.O. sind an den Nachweis der Ernsthaftigkeit der Pensionszusage an den Gesellschafter-Geschäftsführer einer Einmann-GmbH oder an den zu mehr als 50 v.H. beteiligten Gesellschafter-Geschäftsführer einer sonstigen Kapitalgesellschaft strenge Anforderungen zu stellen Diese Rechtsprechung beruht auf der das Urteil des Bundesfinanzhofs I 14/57 S vom 22. Januar 1958 (BStBl 1958 III S. 186, Slg. Bd. 66 S 481) tragenden Rechtsauffassung, daß Pensionszusagen nur anerkannt werden können, wenn der die Versorgung versprechende Arbeitgeber ernsthaft mit einer künftigen Inanspruchnahme durch den Arbeitnehmer rechnen muß.

    Für die Entscheidung der Frage, ob die erteilte Versorgungszusage "ernsthaft" im Sinne der Urteile I 11/58 S und I 4/59 S ist, ist das Gesamtbild maßgebend, das sich aus den vorliegenden Umständen ergibt.

    Mit Rücksicht auf die enge Interessenverflechtung zwischen Gesellschaft und Gesellschafter ist lediglich die Angemessenheit der auf Grund des Vertrages gewährten Dienstbezüge nachgeprüft worden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 11/58 S und I 88/60 U vom 13. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 68, Slg. Bd. 72 S. 182).

    Auch in der neuen Rechtsprechung des Senats ist dem Versorgungsversprechen zugunsten des Gesellschafter-Geschäftsführers nicht jede Bedeutung abgesprochen worden; nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 11/58 S können, wenn eine rückstellungsfähige Last verneint wurde, die GmbH später jedoch Pension an den Gesellschafter-Geschäftsführer leistet, die Zahlungen im Jahr der Verausgabung als Betriebsausgabe abgesetzt werden.

  • BFH, 08.05.1963 - I 199/61 U

    Anerkennung einer passivierungsfähigen Pensionslast zugunsten eines überwiegend

    Das Finanzamt bezog sich unter anderem auf die Urteile des Bundesfinanzhofs I 11/58 S vom 5. Mai 1959 und I 4/59 S vom 4. August 1959 (BStBl 1959 III S. 369 und 374, Slg. Bd. 69 S. 286 und 299).

    Bei der in Rede stehenden Rückstellung handelt es sich um die in § 5 des Dienstvertrages zugesagten Ruhegehaltsansprüche des M. für den Fall der Arbeitsunfähigkeit oder nach Vollendung des 65. Lebensjahres und das Witwenruhegehalt für die Ehefrau im Falle des Ablebens des M. Daß die in den Urteilen I 11/58 S und I 4/59 S a.a.O. genannten Gründe für die Versagung der Rückstellungen bei Pensionszusagen an den beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer für die Witwenversorgung nicht gelten und hierfür eine passivierungsfähige Last anzuerkennen ist, hat der erkennende Senat bereits im Urteil I 1 und 2/61 U vom 13. Dezember 1961 (BStBl 1962 III S. 138, Slg. Bd. 74 S. 364) eingehend begründet.

    Wie in dem Urteil I 11/58 S (a.a.O.).

  • BFH, 18.12.1962 - I 158/61 U

    Bilanzmäßige Behandlung einer einem Gesellschafter-Geschäftsführer einer

    Das Finanzamt hat sich dabei auf die Urteile des erkennenden Senats I 11/58 S vom 5. Mai 1959 (BStBl 1959 III S. 369, Slg. Bd. 69 S. 286) und I 4/59 S vom 4. August 1959 (BStBl 1959 III S. 374, Slg. Bd. 69 S. 299) sowie auf die ergangenen Verwaltungsanweisungen über die ertragsteuerliche Behandlung von Rückstellungen für Pensionszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften (z.B. Erlaß des Finanzministers des Landes Nordrhein-Westfalen vom 20. Januar 1960, BStBl 1960 II S. 19) berufen.

    Es hat ausgeführt: Der Bundesfinanzhof sei in den Urteilen I 11/58 S und I 4/59 S (a.a.O.) davon ausgegangen, daß Gesellschafter-Geschäftsführer regelmäßig lebenslang als solche tätig blieben.

    In der Rb. verbleibt der Vorsteher des Finanzamts bei seiner Ansicht, daß die Zusagen nach den Rechtsgrund-Sätzen der Urteile des Bundesfinanzhofs I 11/58 S und I 4/59 S (a.a.O.) zu behandeln seien.

  • BFH, 20.11.1970 - VI R 183/68

    Auslegung der Rechtsnorm - Entgangene Einnahmen - Entgehende Einnahmen - Ersatz -

    Nach dem BFH-Urteil I 11/58 S vom 5. Mai 1959 (BFH 69, 286, BStBl III 1959, 369) konnten bei Kapitalgesellschaften, deren Anteile in der Hand einer Person vereinigt sind (Einmanngesellschaften), Rückstellungen nur für ernsthafte Pensionszusagen an den Gesellschafter-Geschäftsführer gebildet werden; eine Pensionszusage sei ernsthaft, so war ausgeführt, wenn den Umständen nach damit zu rechnen sei, daß der Bedachte zur vorgesehenen Zeit tatsächlich als Geschäftsführer ausscheiden und in den Ruhestand treten werde.

    Bei der Regelung des Erlasses vom 7. August 1961 blieb es aber nicht, denn im Urteil I 188/61 S vom 26. Juni 1962 (BFH 75, 366, BStBl III 1962, 399) entschied der BFH im Gegensatz zum Ausgangspunkt des Ländererlasses vom 7. August 1961, daß Kapitalgesellschaften, die auf Grund von Versorgungszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer nach der bis zum Ergehen der BFH-Urteile I 11/58 S und I 4/59 S (a. a. O.) herrschenden Rechtsauffassung eine Rückstellung gebildet haben, nicht verpflichtet seien, diese zugunsten des Gewinnes aufzulösen.

  • BFH, 04.08.1959 - I 4/59 S

    Anwendbarkeit der Grundsätze über die Vergütung zurückliegender Dienstleistungen

    Die Grundsätze des Urteils des Bundesfinanzhofs I 11/58 S vom 5. Mai 1959 (BStBl 1959 III S. 369) gelten auch für solche Gesellschafter-Geschäftsführer, die an der Kapitalgesellschaft zu mehr als 50 v. H. beteiligt sind.

    Die Grundsätze des Urteils des Bundesfinanzhofs I 11/58 S vom 5. Mai 1959 (BStBl 1959 III S. 369) gelten auch für solche Gesellschafter-Geschäftsführer, die an der Kapitalgesellschaft zu mehr als 50 v. H. beteiligt sind.

  • BFH, 15.12.1965 - I 193/62 S

    Rückstellung für Versorgungsleistungen einer Gesellschaft mit beschränkter

    Der BFH hat jedoch nicht allein deswegen die Bildung einer Rückstellung versagt (Entscheidung I 11/58 S vom 5. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 369, Slg. Bd. 69 S. 286).

    Unter diesen Umständen und im Hinblick auf das Interesse, das Gesellschafter-Geschäftsführer und Gesellschaft einerseits an der Fortsetzung der aktiven Geschäftsführertätigkeit, andererseits aber an der Bildung einer Pensionsrückstellung mit der Wirkung einer Steuerermäßigung für die Gesellschaft haben können, hat der BFH für die Anerkennung einer Rückstellung in solchen Fällen einen besonders weitgehenden Nachweis dafür gefordert, daß die GmbH mit der Last ernstlich rechnen muß (BFH-Entscheidungen I 11/58 S vom 5. Mai 1959, a.a.O.; I 188/61 S vom 26. Juni 1962, BStBl 1962 III S. 399, Slg. Bd. 75 S. 366).

  • BFH, 13.12.1961 - I 321/60 U

    Steuerrechtliche Beurteilung einer Witwenpension für die Ehefrau des

    Das Finanzamt meinte, die Rückstellungen mit Rücksicht auf die Urteile des Bundesfinanzhofs I 11/58 S vom 5. Mai 1959 und I 4/59 S vom 4. August 1959 (BStBl 1959 III S. 369, 374, Slg Bd. 69 S 286, 299) nicht anerkennen zu können.

    Dem Finanzgericht ist darin beizutreten, daß die in den Urteilen des Bundesfinanzhofs I 11/58 S und I 4/59 S a.a.O. aufgestellten Grundsätze nicht ohne weiteres auf den Fall einer Versorgungszusage an die Ehefrau des die Gesellschaft beherrschenden Geschäftsführers übertragen werden können Daraus folgt jedoch noch nicht, daß die Zusage im Streitfall eine rückstellungsfähige Last begründet.

  • BFH, 28.04.1982 - I R 51/76

    Pensionsrückstellungen für beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer von

    b) Den vorliegenden Erhebungen ist jedenfalls zu entnehmen, daß zwei von der früheren Rechtsprechung angenommene Erfahrungssätze nicht mehr zu belegen sind, nämlich zum einen die Annahme, daß Pensionen an Gesellschafter-Geschäftsführer von Einmanngesellschaften und andere beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer tatsächlich so gut wie nicht gezahlt würden (BFH-Urteile vom 5. Mai 1959 I 11/58 S, BFHE 69, 286, 293, BStBl III 1959, 369; vom 4. August 1959 I 4/59 S, BFHE 69, 299, BStBl III 1959, 374; vgl. dazu die Einwendungen des BVerfG in BVerfGE 18, 238), sodann, daß dieser Personenkreis seine Tätigkeit jedenfalls so lange fortsetze, bis sie aus biologischen Gründen eingestellt werden müsse, so daß eine Tätigkeit bis zur Vollendung des 75. Lebensjahres zu unterstellen sei (so seit Urteil in BFHE 84, 557, BStBl III 1966, 202).
  • BFH, 16.09.1964 - I 247/62 U

    Möglichkeit der Rückstellungen für Pensionzusagen für

    Daß jeder Stamm mit nur 50 v. H. am Stammkapital beteiligt sei, schließe angesichts der Verträge vom 25. Mai 1951 die Anwendbarkeit der Urteile des Bundesfinanzhofs I 11/58 S vom 5. Mai 1959 und I 4/59 S vom 4. August 1959 (BStBl 1959 III S. 369 und 374, Slg. Bd. 69 S. 286 und 299) nicht aus.

    Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zur ertragsteuerlichen Behandlung von Rückstellungen für Pensionszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften (Urteile des Bundesfinanzhofs I 11/58 S und I 4/59 S, a.a.O., sowie I 69/60 vom 9. August 1960, Der Betriebs-Berater 1960 S. 1088) sei auf den Streitfall nicht anwendbar.

  • BFH, 15.01.1964 - I 334/61 U

    Steuerrechtliche Anerkennung einer Rückstellung für eine Invaliditäts- und

    Der Bundesfinanzhof hat in den Urteilen I 11/58 S vom 5. Mai 1959 und I 4/59 S vom 4. August 1959 (BStBl 1959 III S. 369 und 374, Slg. Bd. 69 S. 286 und 299) gesagt, daß Rückstellungen für Pensionszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer, die zu mehr als 50 v. H. an der Kapitalgesellschaft beteiligt sind, steuerlich nur zugelassen werden können, wenn sie "ernsthaft" sind.

    Im übrigen hat die Vorinstanz zutreffend ausgeführt, daß die Rückstellung für die Witwenversorgung nicht aus den Gründen versagt werden kann, die in den Fällen der Urteile des Bundesfinanzhofs I 11/58 S und I 4/59 S (a.a.O.) zur Versagung der Rückstellung für Pensionszusagen an den Gesellschafter-Geschäftsführer geführt haben.

  • BFH, 16.02.1967 - IV R 62/66

    Pensionszusage als Gewinnverteilungsabrede - Behandlung von Pensionszusagen bei

  • BFH, 10.11.1965 - I 178/63 U

    Beurteilung von rückwirkenden Gehaltserhöhungen einer GmbH zugunsten ihrer

  • BFH, 02.12.1970 - I R 122/68

    Begriff der Kapitalgesellschaft - Bereich des Körperschaftsteuerrechts -

  • BFH, 08.09.1961 - III 125/61 S

    Bewertungsrechtlicher Abzug von Pensionsanwartschaften vom Betriebsvermögen

  • BFH, 17.11.1966 - I 280/63

    Übernahme eines Verlustes einer GmbH nicht mit steuerlicher Wirkung zu Lasten des

  • BFH, 20.06.1974 - I R 112/72

    GmbH - Beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer - Zusage einer Pension -

  • BFH, 09.11.1966 - VI 241/64

    Ersetzung von laufenden Zahlungen durch eine Einmalzahlung im Sinne eines

  • BFH, 26.04.1963 - I 86/61 U

    Umwandlung einer Kapitalgesellschaft - Steuerliche Anerkennung von gegebenen

  • BFH, 30.11.1966 - I R 111/66

    Anerkennung von nach neuerer Rechtsprechung unzulässigen Pensionsrückstellungen

  • BFH, 08.02.1966 - I 227/63
  • BFH, 19.02.1969 - I R 52/68

    Änderung des festgesetzten Steuerbetrags - Festsetzung durch FG - Pensionszusage

  • BFH, 23.10.1968 - I R 10/66

    Steuerrechtliche Zulässigkeit der bildung einer Pensionsrückstellung durch eine

  • BFH, 30.11.1966 - I R 110/66

    Anwendung der Grundsätze der Rechtsprechung über Pensionsrückstellungen für

  • BFH, 15.12.1965 - I 181/63 U

    Behandlung von Beträgen eines Gesellschafters einer Gesellschaft mit beschränkter

  • BFH, 30.03.1962 - III 358/61 U

    Berücksichtigung von Pensionsanwartschaften bei der Bewertung von

  • BFH, 10.08.1983 - I S 19/82
  • BFH, 09.10.1962 - I 38/61 U

    Steuerliche Behandlung von Pensionszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer für

  • BFH, 13.12.1961 - I 1/61 U
  • BFH, 13.12.1961 - I 1/61
  • BFH, 10.08.1983 - I S 15/82
  • BFH, 29.03.1960 - I 156/59
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